top of page

„Face it“: Abstrakte Porträts Auseinandersetzung mit psychischen Erkrankungen und Stigmatisierung

Susanne Wawra stellte ihre abstrakte Porträtserie „Face it“ vom 7.-9Avenue Road-GalerieIm Rahmen des10 Tage in Dublin-Festival.

 

Susannes abstrakte Porträts zeigen Patienten in einer psychiatrischen Einrichtung in Dublin. Abstraktion war eine Möglichkeit für psychisch Kranke in einer psychiatrischen Abteilung, ihr Gesicht zu zeigen und dennoch anonym zu bleiben. Sie gewährten ihnen Privatsphäre, ihre Geschichten gingen in die Gemälde ein und drückten etwas von ihrem Kampf aus. Versteckt hinter einem Netz aus Linien und Formen konnte Susanne versuchen, den Schmerz, die Sorgen und das Krisengefühl darzustellen, das den Patienten oft ins Gesicht geschrieben stand. Die Betonung der Wahrung der Anonymität von Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen zeigt, wie sehr die soziale Stigmatisierung bei unserem Umgang mit psychischer Gesundheit eine große Rolle spielt. Es fällt den Menschen schwer, darüber zu sprechen, und es gibt diese Angst vor sozialem Druck oder beurteilt zu werden.

 

 

 

Die Ausstellung zeigte Arbeiten auf Papier und Leinwand, die von ornamentalen Strukturen und Mustern bis hin zu großflächig kolorierten Masken reichen und den Kampf des Individuums mit der persönlichen Identität widerspiegeln.

bottom of page